Gute Planung des letzten Abend des Junggesellinnendaseins ist das A & O – Wer muss ran?

Wenn für das baldige Brautpaar die Hochzeitsvorbereitungen in die heiße Phase treten und der große Tag der Hochzeit immer näher rückt, darf eines nicht fehlen: Der Junggesellinnenabschied – der letzte Abend „in Freiheit“, bei dem noch einmal gemeinsam die Nacht zum Tag gemacht wird.

Damit alles ein voller Erfolg wird, sollten die Vorplanungen Minimum drei Monate im Vorfeld des avisierten JGA-Termins beginnen. Hier bekommt ihr die besten Tipps, wie ihr den perfekten Junggesellinnenabschied in Teamwork planen könnt – Vorbereitungen Schritt für Schritt, unvergessliche Partymomente inklusive.

Die Interessen von Männern und Frauen, was Programm und Aktivitäten des JGA angeht, gehen nämlich weit auseinander. Daher haben wir im Folgenden exklusive Mädels-Tipps vorbereitet. Zunächst sollte ein grober Rahmen abgesteckt werden, hinsichtlich Programmablauf, Örtlichkeiten und Länge des JGA. Besser zur Sicherheit früher beginnen, denn auch die Teilnehmerinnen müssen für sich planen und je eher möglicherweise benötigte Urlaubstage beantragt werden, desto größer die Teilnehmeranzahl. Einer der häufigsten Fehler bei der Planung des Junggesellenabschieds ist, dass sich die Trauzeugin oder Freundinnen der Noch-Verlobten zu lange Zeit mit der Planung lassen und dann auf den letzten Drücker einen gelungenen JGA wuppen müssen. Um sich selbst unnötigen Stress zu ersparen und der besten Freundin einen einzigartigen Junggesellenabschied zu ermöglichen, sollten Rahmen und Finanzierung des Abends früh genug angegangen werden.

Hierzu ein paar hilfreiche Fragen als Denkanstöße:

1. Wer soll überhaupt eingeladen werden? Wer ist für die Hochzeitsaspirantin
unverzichtbar, wer ein No-Go?
2. Wann und wo soll der Junggesellenabschied starten?
3. Wo soll er enden?
4. Wird an einer oder an mehreren Stationen gefeiert? (erforderliche
Transfers/Shuttles )
5. Welche Spiele und Highlights (z.B. Menstrip) könnte es geben?
6. Welche Kosten müssen gedeckt werden?
7. Soll es einheitliche Kleidung geben?
8. Wo können Gäste von außerhalb möglicherweise übernachten?

Wer steht auf der Gästeliste?

Welche und wieviele Freunde und Verwandte sollen eingeladen werden? Als Richtwert gilt eine Anzahl von mindestens 5, maximal 10 Teilnehmerinnen. Die Gäste sollten sich bis zu einem gewissen Grade untereinander recht passabel kennen (selbstredend durch Geburtstage der Braut etc. pp.) und in etwa ähnliche Erwartungen an den Erfolg des Abends haben. Erlaubt ist, was gefällt.
Um die Kommunikation untereinander im Voraus zu erleichtern, sollten sich die Teilnehmerinnen über soziale Netzwerke oder whats app vernetzen und E-Mail-Adressen austauschen. Demzufolge sollten zum JGA wirklich nur die besten Freundinnen eingeladen werden; aus falsch verstandener, hier unangebrachter Höflichkeit Arbeitskolleginnen oder entfernte Verwandte und Bekannte einzuladen, kann nach hinten losgehen und Stimmungskiller sein und für Frust sorgen. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt – das A & O für einen gelungenen JGA.

Ort und Zeit – Wahl der Location & bester Zeitpunkt

Der JGA sollte nicht am letzten Tag vor der Hochzeit stattfinden. Das stört den vielfach noch sehr stressigen Vortag mit den letzten Handgriffen und dem Feinschliff und keiner will im Anschluss mit Kater und Schnapsfahne vor den Traualtar treten.

Da der Tag eine Überraschung werden soll, ist es ratsam, dass ein in das Vorhaben Eingeweihter, die Zukünftige unter einem Vorwand an den Ort lockt, an dem die Feier losgehen soll.

Es ist gut, wenn die beiden Partner am selben Tag an unterschiedlichen Locations feiern – so muss keiner alleine zu Hause bleiben und man kann am „Tag danach“ bei Bedarf die Partyhighlights austauschen. 2 – 4 Wochen vor der Trauung ist ein guter Zeitpunkt, später wird es meist zu stressig wegen der Endspurt-Hochzeitsplanung.

Vorher unbedingt mit den wichtigsten Beteiligten und der JG-in sprechen und Erwartungen abklären.

Das perfekte und flexible Programm – Was konkret?

Ideen für den Junggesellenabschied gibt es viele, angefangen von der Kneipentour mit lustigen Spielen bis hin zum Wochenende in einer europäischen Metropole.

Um alle nötigen Schritte, wie beispielsweise Tischreservierungen oder Buchungen von Flügen oder Unterkünften, in die Wege leiten zu können, sollte mindestens 6 bis 8 Wochen vor dem JGA feststehen, wie dieser gefeiert werden soll.

Wenn Ihr Verkleidung oder T-Shirts braucht, dann macht euch frühzeitig Gedanken über eventuelle Sprüche und ein einheitliches Motto und beachtet die entsprechenden Lieferfristen.

Fasst auch einen Plan B ins Auge:

  • Was macht ihr bei schlechtem Wetter, wenn outdoor geplant ist?
  • Was ist, wenn weniger/ mehr Leute als geplant dabei sind?
  • Was macht ihr, wenn zum Beispiel eine Reservierung kurzfristig platzt? Spontanität und Flexibilität ist alles.

Am Tag X selbst

Für den Daypack sollten nicht fehlen:

  • Digicam mit genügend Akku- und Speicherkapazität
  • wetterfeste Kleidung
  • Telefonnummern der Lokalitäten, Stadtpläne etc. pp.
  • Tickets, Reservierungbestätigungen und und und
  • last but not least: Getränke für unterwegs (Kurze), um die Stimmung anzuheizen; Alkohol und JGA gehen eigentlich immer Hand in Hand, so dass es sinnvoll ist, alle erforderlichen Zwischentransporte vorab im Rahmen der sorgfältigen und verantwortungsvollen Planung mit Chauffeur abzudecken.

Das Wichtigste: Das Komplettpaket sollte zur Persönlichkeit der Junggesellin passen!

Brainstorming: 

City-Trip,Cocktail-/Koch-/Tanzkurs, Dessous-/Sextoys-/Schmuckparty, Fotoshooting, Outdoor-Adventure (z.B. Geocaching, Kanutour, Schnitzeljagd), Pole-Dancing-Kurs, Spa & Wellness …

Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Credo:

Die Braut in spe soll sich wohl fühlen! Deshalb sollten die Planerinnen und Freundinnen bei der Vorbereitung abwägen, ob die typische Kneipensauftour à la Düsseldorfer Altstadt oder Promenade Centro Oberhausen mit Verkauf aus einem Bauchladen wirklich passt. Vielleicht ist auch ein Mädelsabend daheim besser, oder die Beauty-Lounge das Mittel der Wahl. Auch Konzertkarten oder Adrenalin-Kicks wie Bungee Jumping sind eine Option. Was an diesem Abend unter Alkoholeinfluss so alles Unverhofftes passiert, unterliegt der Schweigepflicht aller Beteiligten!
Vor dem JGA ist nach dem JGA: eine gute Nachbereitung anhand lustiger Partyfotos zaubert der baldigen Ehefrau sicher bei der Erinnerung an die gelungene Feier erneut ein Lächeln aufs Gesicht.